Was ist der Unterschied zwischen Kevlar und Kohlefaser?

Um Aramidfasern auf mikroskopischer Ebene zu betrachten, werden diese Partikel durch harte Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden. Es zeichnet sich durch große Hitze- und Abriebfestigkeit, hohe Festigkeit, leichte Haltbarkeit usw. aus. Aramidfasern werden in zwei Haupttypen eingeteilt: Meta-Aramid und Para-Aramid. Das Präfix gibt an, wo sich die chemischen Bindungen im Gesamtbild befinden. Meta-Aramid-Fasern sind stärker aufgereiht und die Para-Aramid-Fasern eher im Zickzack-Design. Kevlar gehört zu den Para-Aramid-Fasern.

Das Kevlar-Material wird von zwei Forschern, Stephanie Kwolek und Herbert Blades im Unternehmen DuPont, gefunden. Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zwischen Kevlar- und Aramidfaser, da es sich bei der einen um einen Markennamen und bei der anderen um eine synthetische Faser handelt. Aber mit der Kommerzialisierung von Kevlar-Fasern wird dieses Material immer zuverlässiger, da es von der Firma DuPont mit langer Geschichte stammt. Die Festigkeit von Kevlar ist fünfmal so hoch wie die von Stahl mit dem gleichen Gewicht und die Dichte beträgt nur 1/5 der von Stahl. Kevlar wird in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, von Raumanzügen bis hin zu Körperpanzern, von Autos bis hin zu Verkehrsflugzeugen. Es wird auch auf viele Verbraucherprodukte ausgeweitet.

Kohlefaser ist stärker als Stahl, aber leichter. Es besteht aus kristallinem Kohlenstoff und ist nicht leicht zu verarbeiten und in Form zu bringen. Es hat viele ähnliche Eigenschaften wie Aramidfasern. Aber es ist elektrisch leitend und würde die Signalübertragung stören. Aus diesem Grund verzichten wir darauf, Schutzhüllen aus diesem Material herzustellen.

Benks bringt die erste Telefonhülle auf den Markt, die gleichzeitig aus DuPont™ Kevlar®-Faser, MFM-Zertifizierung und MIL-STD-810H besteht. Jetzt ist Ihr Telefon bereit, Batmans Anzug zu tragen. Zusätzlich zur Verwendung von hochbeständigem Kevlar-Material hat Benks die Technologie innoviert, um einen TPU-Rahmen mit einer Kevlar®-Rückwand zu kombinieren. Den meisten Unternehmen gelingt es aufgrund der hohen Fehlerquote bei der Kombination dieser beiden Materialien nicht, diese Lösung anzubieten, sie wurde jedoch durch mehrere Versuche zu einem Durchbruch in der Branche.

Der Herstellungsprozeß

Beginnend mit dem Verweben der Fasern zu Garnen und anschließendem Einweichen in Harz für gehärtete Aramidfasern. Die Telefonattrappe aus Aluminium wird mit einer Gummibeschichtung überzogen und dazwischen legen wir die gehärtete Aramidfaser. Und dann verwenden wir Geräte zum Vakuumieren und beginnen dann mit dem Formen im Hochtemperaturbehälter. Jetzt ist die Rückseite einer Handyhülle fertig. Für die Bearbeitung von Details wie Kanten oder Kameras kommt Laserschneiden zum Einsatz. Anschließend polieren wir das Gehäuse und sprühen die Oberfläche für eine glattere Haptik.